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AutorenbildVivica

Klär mich auf. Oder wie gehts mir denn dabei?


S-E-X. So flüstern mein Seepferdchen und das Äffchen wenn es um die Liebe geht. Ich gehe zuhause einen schmalen Grat von Ehrlichkeit und Peinlichkeit und Platz lassen für eigenes.

In meiner Familie war das damals -für meinen Geschmack- zu ehrlich. Zu faktisch und das fand ich auf der einen Seite peinlich und auf der anderen fehlte mir das magische am Liebe machen. Oder am darüber reden. Und genauso wie auch bei mir in meiner Kindheit kommen meine Kinder mit den kuriosesten Ideen zum Thema Sex. Schulhofwissen nenne ich es jetzt mal. Das kennen wir sicher alle!


Was mich aber immer wieder überrascht ist der eigene Umgang zu einer so wundervollen Sache im Leben. Gerade weil wir so verletzlich wie nie sonst in den Lebensdingen sind, reden wir viel zu wenig. Lassen vielleicht an mancher Stelle noch nicht mal gedachte Gedanken so richtig zu. Bei einem Workshop über sexuelle Gewalt in der Schule meiner Kinder wurde dann gefragt was wir den im Gespräch mit Sex, Liebe machen und sexueller Erfahrungen erlebt haben. Da sitze ich ja nicht mit meiner besten Freundin auf dem Sofa, sondern mit anderen Müttern. Ich fragte mich zeitweise, wie schwer oder leicht wäre es für mich nun mit einem anderen Vater gewesen?


Alles gar nicht so easy und dann möchte ich relaxt nachhause gehen und behaupten, dass ich meine Kinder unterstützen kann und mag?

Ich habe mir in EVERYBODY inspirationen geholt. Und genauso wie mich die Schwedinnen inspirieren die sich in jedes enge Kleid begeistert hineinstürzen egal welche Figur sie haben, so hat mich auch dieses Buch berührt. Mal sanft und mal recht hart und dann wieder mit Fragezeichen und auch Ausrufezeichen habe ich gefühlt! Kein Buch für Kinder, allerdings eine hervorragende Vorbereitung für uns selbst, wenn es darum geht mit Kindern auf die Suche zu gehen eine Weg zu finden übers Liebe machen zu sprechen


Unbedingt lesenswert finde ich auch "Ein anderer Blick". Nie werde ich vergessen wir die Au Pair Freundin unseres Au Pairs mir erzählte, dass sie einen jungen Mann besucht hatte und dann waren wir eben schon so halb dabei. Ich fühlte mich überhaupt nicht nach Sex und wollte aber auch keine Spielverderberin sein....Autsch! Das hat mich komplett gerissen. Ich würde mir das weder für mich, noch für meine Kinder, oder sonstjemanden wünschen. Im richtigen Moment, auch wenn es so mittendrin ist, aufzuhören kostet Mut. Ich hatte den mal und bin glücklich diese Situation mitgemacht zu haben.

Denn Selbstbestimmung ist für unsere Resilienz unser inneres Ich so enorm wichtig!

Also her mit dem französische Comic!

Ich bin gespannt wie Du das erlebst und was Dich inspiriert!

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